Kostenloses Revit-Plug-in von Geberit
Michael Gehrlein • 15. Dezember 2025
Kostenloses Revit-Plug-in von Geberit

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Oft übersehen, dabei von großer Bedeutung: der Systembrowser in Revit. Der Systembrowser ist speziell für die Fachbereiche Lüftung, Rohrleitungen und Elektrotechnik vorgesehen. Für Architekten und Tragwerksplaner spielt er hingegen keine Rolle. Seine Aufgabe ist die Verwaltung der technischen Daten: In der Lüftungs- und Rohrplanung organisiert er die pneumatischen und hydraulischen Zusammenhänge der Systeme. In der Elektrotechnik steuert er die Stromkreise hinter Verbrauchern und Geräten. Wird der Systembrowser professionell genutzt, eröffnet er zahlreiche Vorteile: Effiziente Massenauszüge Fundierte technische Berechnungen Klar strukturierter Überblick über die gesamte TGA

🔍 Was bedeutet das für die Praxis? CAD ist ideal für einfache technische Zeichnungen, z. B. in der Werkstattfertigung oder bei Bestandsdokumentation. BIM eignet sich für komplexe Bauprojekte, bei denen viele Gewerke koordiniert werden müssen – etwa bei TGA, Statik, Architektur und FM. BIM ermöglicht Kollaboration, Kostenkontrolle, Simulationen (z. B. Energie, Brandschutz) und automatisierte Mengenermittlung.

Viele moderne Handwerksbetriebe sind heute bereits digital aufgestellt – hier lohnt sich der Blick über den Tellerrand. Das Motto könnte lauten: „Von den Jungen lernen“. Planungsbüros hingegen hinken oft hinterher. Noch immer fehlt in vielen Bereichen der Anspruch an eine durchgängig digitale Planung. Ein Grund dafür: Regelwerke und Normen schreiben digitale Prozesse bislang nicht flächendeckend vor – insbesondere bei öffentlichen Auftraggebern wie Kommunen, Ländern und dem Bund. Die Folge: Zahlreiche Ingenieur- und Planungsbüros arbeiten heute auf einem digitalen Niveau, das hinter dem vieler Handwerksbetriebe zurückbleibt. Dabei ist jetzt der richtige Zeitpunkt, Bauprojekte – unabhängig von ihrer Größe – digital und ganzheitlich aufzusetzen: Von der Vorplanung über Entwurf, Werk- und Ausführungsplanung, Baubegleitung bis hin zum Facility Management. Digitale Prozesse erleichtern nicht nur die Zusammenarbeit, sondern eröffnen auch neue Perspektiven im Umgang mit dem Fachkräftemangel.

Zusammenfassung Der Kunde war unzufrieden mit den begrenzten Funktionalitäten von Kabeltrassen in Revit, insbesondere dem Fehlen von Trennstegen. Die Hauptanforderung war nicht die visuelle Darstellung der Trennstege im Modell, sondern deren korrekte Erfassung im Massenauszug für die Kalkulation. Ziel war es, eine Lösung zu finden, die automatisch die benötigten Trennstege basierend auf der Art der durchgeführten Leitungen (Starkstrom, Signal, Netzwerk) ermittelt und in den Bauteillisten ausweist. Kontext Ein Kunde äußerte eine Beschwerde über die unzureichenden Funktionen von Kabeltrassen in der Software Revit. Konkret wurde bemängelt, dass Kabeltrassen standardmäßig keine Trennstege unterstützen. Diese Trennstege sind jedoch notwendig, um verschiedene Leitungsarten wie Starkstrom (Power), **Signalleitungen (Control)**und Netzwerk-IT-Leitungen voneinander zu trennen, wenn sie in derselben Trasse verlegt werden. Die primäre Anforderung des Kunden war nicht die visuelle Darstellung, sondern die korrekte Erfassung der Trennstege für den Massenauszug. Schmerzpunkte Die Standardfunktionalität von Kabeltrassen in Revit ist unzureichend, da sie keine Trennstege unterstützt. Dies führt zu Problemen bei der Planung und Kalkulation, da verschiedene Leitungsarten (Starkstrom, Signal, Netzwerk) physisch voneinander getrennt werden müssen, wenn sie in einer gemeinsamen Trasse geführt werden. Problemstellung: Die Software erlaubt es nicht, Trennstege direkt zu modellieren oder deren Bedarf automatisch zu ermitteln. Auswirkung: Ohne diese Funktion ist der Massenauszug unvollständig, was zu fehlerhaften Kalkulationen und Materialbestellungen führt. Planer müssen den Bedarf an Trennstegen manuell ermitteln, was zeitaufwendig und fehleranfällig ist. Aktuelle Situation: Der Kunde muss den Bedarf an Trennstegen manuell und außerhalb des Revit-Modells ermitteln, was den BIM-Workflow unterbricht. Betroffene: Planer, Kalkulatoren und Projektmanager sind von diesem Mangel betroffen. Erwartungen Der Kunde erwartet eine Lösung, bei der die benötigten Trennstege für Kabeltrassen automatisch ermittelt und im Massenauszug (Bauteillisten) korrekt ausgewiesen werden. Die Lösung soll einfach zu bedienen sein, idealerweise durch das Setzen von Haken für die entsprechenden Leitungstypen direkt am Kabeltrassen-Objekt. Spezifische Ziele: Eine parametrische Konfiguration der Kabeltrassen, die es ermöglicht, durch Auswahl der geführten Leitungsarten (Starkstrom, Signal, Netzwerk) die Anzahl der benötigten Trennstege automatisch zu definieren. Erfolgsmetriken: Der Erfolg wird daran gemessen, ob die Bauteillisten die Trennstege korrekt und automatisch ausweisen, sobald die Leitungstypen an der Kabeltrasse definiert sind. Die manuelle Nachbearbeitung für den Massenauszug soll entfallen. Betroffene: Die Planer, die mit Revit arbeiten, sollen von der automatisierten Lösung profitieren. Weitere Informationen Die Lösung wurde bereits erfolgreich umgesetzt, indem die Kabeltrassen-Familien parametrisch angepasst wurden. Der Anwender wählt nun eine Kabeltrasse aus und setzt Haken für die enthaltenen Leitungstypen (Strom, Signal, Netzwerk). Basierend auf dieser Auswahl werden die Trennstege automatisch definiert und in den Auswertungen (Bauteillisten) korrekt ausgegeben.

Zusammenfassung Die Vorlesung vermittelt umfassend Building Information Modeling (BIM) als digitale, lebenszyklusweite Abbildung von Gebäuden inklusive Komponenten, Prozessen und Datenmanagement. Sie behandelt zentrale Datenumgebungen (CDE), Austauschformate wie IFC, GAEB, BCF und KoBi sowie Klassifikations- und Richtliniensysteme (VDI 3805, ISO 16757, IFC-Klassifikation, eTIM/eClass). Es werden BIM-Inhalte (Geometrie, visuelle und Funktionsinformationen), Objektarten (Komponentenobjekte vs. überlagerte/dynamische Objekte; generische vs. Herstellerobjekte) und der praktische Ablauf anhand eines Bauprojekts beschrieben – von Kundenanforderungen über Planung, Kosten, Genehmigung, Bau bis zur Wartung. Zentrale BIM-Komponenten (AIA, BAP, Fach- und Koordinationsmodelle) sowie LOIN mit LOG, LOI und DOC werden erläutert. Vorteile (Transparenz, Kollisionsvermeidung, Effizienz, Kostensenkung, Terminsicherheit, Visualisierung) und Nachteile (Umstellungsaufwand, Investitionen, Schulungen, Schnittstellen-Know-how) werden gegenübergestellt. Abschließend wird die Zukunft von BIM als Branchenstandard skizziert, einschließlich der Förderung durch das BIM-Portal des Bundes seit 2022, sowie ein Appell an Hersteller und Bauunternehmen, frühzeitig BIM-Inhalte zu erstellen. Wissenspunkte 1. Grundlagen und Definition von BIM • Begriff und Kern von BIM BIM (Building Information Modeling, Gebäudeinformationsmodell) beschreibt die Erfassung/Modellierung sämtlicher Gebäudeinformationen, von Grundriss und Ausstattung (Türen, Fenster) bis zu Prozessen wie Wartung. BIM ist die digitale Darstellung eines Gebäudes mit allen Bestandteilen und Prozessen über den gesamten Lebenszyklus, mit zugriffsfähigen Informationen für alle Baubeteiligten (Planer, Architekten). • Offenes, standardisiertes Datenformat Für den Austausch zwischen Beteiligten müssen Daten in offene, standardisierte Formate überführt werden, um Interoperabilität und konsistente Kommunikation sicherzustellen. 2. BIM-Datenmanagement und Common Data Environment (CDE) • Common Data Environment (CDE) Ein zentrales Daten-Ökosystem/Repository, auf das alle am BIM-Prozess Beteiligten zugreifen können, um Informationen gemeinsam zu pflegen und auszutauschen. • Austauschformate im BIM IFC (Industry Foundation Classes): Austausch von geometrischen Daten und Informationen über Gebäudekomponenten; dient zugleich als Klassifikationssystem. KoBi: Fokussiert auf Betriebs- und Wartungsdaten (O&M-Daten). GAEB: Speziell für Ausschreibung und Abrechnung (Leistungsverzeichnisse, Vergabe, Abrechnung) in Bauprojekten. BCF (BIM Collaboration Format): Markieren und Teilen von Problemen/Anmerkungen direkt im BIM-Modell unter Projektbeteiligten. 3. Klassifikationen, Richtlinien und Standards • Technische Richtlinien für Gebäudeausrüstung VDI 3805 und ISO 16757: Strukturieren technische Daten für die TGA (Technische Gebäudeausrüstung) und sichern einheitliche Erfassung und Austausch im BIM. • IFC als Klassifikationssystem Kategorisierung von Objekten (z. B. Wände, Decken, Türen); bildet komplexe Informationen zu Leistungsmerkmalen und Materialeigenschaften ab und ermöglicht detaillierte Analyse und Planung. • eTIM und eClass Klassifizieren Bauprodukte im BIM; eTIM bietet Modeling Classes (MC) als spezielle Erweiterung für BIM. ETMMC (eTIM MC): Erfassung geometrischer Produktmerkmale zur Erstellung eines 3D-Objekts des Produkts. • Projektabhängige Anforderungen Je nach BIM-Projekt variieren Anforderungen an Datenformate und Produktdatenklassifikation; Auswahl und Tiefe richten sich nach Projektzielen und Einsatzszenarien. 4. Inhalte und Objektarten im BIM • BIM-Inhalte Geometrische/physikalische Eigenschaften: Maße von Gebäude und Objekten (Grundriss, Höhe, Breite, Länge; z. B. Küche, Boden). Visuelle Informationen: Material, Farben, Haptik (z. B. Fliesenoberflächen). Funktionsinformationen: Zustände und Bewegungen (öffnet/schließt, senkt/hebt, gleitet). Inhalte sind digitale Zwillinge realer Produkte. • Objekttypen Komponentenobjekte/Bauprodukte mit fester Geometrie (z. B. Badewanne, Dusche). Überlagerte/dynamische Objekte mit variabler Form/Größe (z. B. Bodenbelag, Decke). • Objektkategorien Generische/Bibliotheksobjekte: Platzhalter in frühen Entwurfsphasen. Spezifische/Herstellerobjekte: Mit realen Produktdaten für die tatsächliche Verwendung im Bau. 5. Praxisablauf: BIM im Einfamilienhausprojekt • Anforderungen und Entwurf Kundenanforderungen werden zuerst in einer Datenbank definiert (Industriegebäude mit Tiefgarage; Fertigungsanlagen, Aufzüge, Bauphysik in Hinblick auf Energieeinsparung; Regenerative Energien und technische Gebäudeausrüstung). Das Planungsteam erstellt den Gebäudeentwurf, bildet ihn mit digitalen Objekten in der Planungssoftware nach und reichert ihn mit Informationen an. • Standort, Angebote, Kosten, Beauftragung Der Architekt platziert das BIM auf einer digitalen Karte; der Bauunternehmer erkennt den Bauort unmittelbar. Das Projektteam nutzt das BIM-Modell zur Einholung von Angeboten; eine erste Kostenschätzung erfolgt. Nach Beauftragung werden zusätzliche Bauelementinformationen ergänzt (z. B. exaktes Modell der Dachziegel). Gewerke werden geplant und koordiniert; die Reihenfolge kann optimiert werden. • Analysen, Genehmigung, Bau und Betrieb Lebenszykluskosten, Energiewerte und Umweltfaktoren können für Zertifizierungen über BIM analysiert werden. BIM wird an örtliche Baubehörden übermittelt für die Baugenehmigung; anschließend beginnt die Bauphase. Nach Fertigstellung verbleiben alle Informationen im BIM; Wartungsfälle (z. B. beschädigte Tür) können per Smartphone identifiziert, mit Hersteller-/Modell-/Farbangaben ergänzt und der Schaden vom Fachmann behoben werden; Änderungen werden ins BIM zurückgeführt. 6. Zentrale BIM-Komponenten: AIA, BAP, Fach- und Koordinationsmodelle • AIA (Auftraggeber-Informationsanforderungen) Anforderungen des Auftraggebers an das BIM-Projekt: Erwartungen, Aufgabenverteilung, Informationsverwaltung, technische Regeln, benötigte Daten. Vorgaben zur Detailtiefe der Modelle über LOIN (Level of Information Need). • LOIN-Bestandteile LOG (Level of Geometry): Genauigkeit der geometrischen Darstellung (vom einfachen Kästchen bis zum detaillierten 3D-Modell). LOI/LUI (Level of Information): Umfang der Objektinformationen zu bestimmten Projektzeitpunkten (z. B. nur Name/Funktion einer Tür vs. vollständige Produktinformationen). DOC (Documentation): Informationen zum Verständnis und zur Nutzung des BIM-Modells (z. B. technische Zeichnungen, Anleitungen). • BAP (BIM-Abwicklungsplan) Antwort der Auftragnehmer auf die AIA: Darstellung der BIM-Ziele, Projektorganisation, Informationsverwaltung und Kommunikationsprozesse. • Fach- und Koordinationsmodelle Fachmodelle: 3D-Modelle mit spezialisierten Informationen zu Teilbereichen (z. B. Rohrleitungen, Elektroinstallationen). Koordinationsmodelle: Integration aller Fachmodelle zur Gesamtsicht; frühzeitige Erkennung/Lösung von Schnittstellenproblemen; Vermeidung von Fehlern/Verzögerungen. 7. Vorteile der Arbeit mit BIM • Gemeinsamer Informationsstand und Kommunikation Einheitliche Datenbasis für alle Beteiligten; verbesserte Kommunikation; Vermeidung von Planungsfehlern. • Ablaufoptimierung und Effizienz Bestmögliche Reihenfolge der Gewerke wird sichtbar; Vermeidung von Kollisionen; effizienterer Bauablauf und Ressourceneinsatz (Arbeitskräfte, Baustoffe) senkt Kosten und erhöht Terminsicherheit. • Visualisierung und Entscheidungsfindung Bessere Visualisierung erleichtert Planung und hilft Bauherren, das Endergebnis vorzustellen; Variantenvergleiche (z. B. Fensterlösungen) mit sofort aktualisierten Energiewerten und Kosten; Transparenz über den gesamten Prozess. • Betrieb und Wartung Das digitale Gebäudemodell bleibt verfügbar; unterstützt Änderungen und Wartungsarbeiten sicher und zukunftssicher. 8. Herausforderungen und Nachteile • Veränderungs- und Investitionsbedarf Neue Arbeitsweise erfordert Umstellung; häufig keine einfache Migration. Investitionen in Software und Technologien; Schulung der Mitarbeiter; Zeit- und Arbeitsaufwand bei der Prozessumstellung, insbesondere hoch bei der ersten Implementierung. • Schnittstellenkompetenz Effizienz hängt von korrekter Kommunikation der Werkzeuge ab (z. B. IFC-Schnittstelle). In der Praxis fehlt oft Wissen zu Einsatz/Konfiguration wichtiger BIM-Schnittstellen; Potenzial wird nicht ausgeschöpft. 9. Zukunft von BIM und Förderung • Digitalisierungstrend und Standardisierung Zunehmende Digitalisierung und Vernetzung machen BIM zur Regel in der Baubranche. Der Bund fördert BIM; seit 2022 existiert das BIM-Portal zur Erleichterung des Einstiegs und Wissensaustausch. Wahrscheinliche Etablierung als Standard; Hersteller und Bauunternehmen sollten frühzeitig BIM-Inhalte erstellen, um Projekte zu sichern und erfolgreich zu bleiben.

Normalerweise läuft der Datentransfer über das IFC-Format, was oft zu doppelten Konvertierungen und damit zu Zeitverlust führt. Mit der direkten Verbindung lassen sich Modelle wesentlich effizienter übertragen, ohne dass dabei Informationen verloren gehen oder nachbearbeitet werden müssen. Praktischer Tipp für euch als TGA-Planer: Fragt die Architekten frühzeitig, mit welchem System sie arbeiten. Wenn Archicad im Einsatz ist, erkundigt euch, ob die direkte Revit-Schnittstelle genutzt wird. So könnt ihr vermeiden, dass ihr unnötig über IFC konvertiert und spart euch Zeit bei der Datenaufbereitung.

Wenn Sie Brandschutz-Lüftungskanäle von Promat planen, können Sie die passenden Revit-Bauteile kostenlos über BIMobject oder direkt über die Promat-BIM-Bibliothek beziehen. Damit lassen sich Lüftungs- und Entrauchungsleitungen und Sonderbereiche für Industrieanlagen einfach in digitale Gebäudemodelle integrieren und normgerecht dokumentieren. Promat stellt digitale Planungsressourcen für TGA-Planer bereit: Promat-Website - Über die BIM-Bibliothek können Sie direkt Revit-Familien sowie Bauteillisten aus einer Revit-Projektvorlage in Ihr Lüftungs-Projekt integrieren. Gehostet werden die einzelnen Projektvorlagen für feuerwiderstandsfähige Lüftungs- und Entrauchungsleitungen auf der Plattform BIMobject. Zur Website

Revit in der TGA – Austausch für Planer, Modellierer & BIM-Interessierte Beschreibung: Willkommen in der Gruppe Revit in der TGA! Diese Community richtet sich an alle, die Revit im Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung (HKLS, Elektro, Sprinkler, MSR etc.) einsetzen oder sich dafür interessieren. Ob Einsteiger oder Profi – hier ist Platz für: - 💬 Erfahrungsaustausch zu Workflows, Familien, Templates & Best Practices - 🧰 Tipps & Tricks zur Modellierung, Koordination und Automatisierung - 🔄 Diskussionen zu Schnittstellen (IFC, BCF, Dynamo, etc.) - 📚 Empfehlungen zu Schulungen, Tools und Ressourcen - 🤝 Networking mit anderen TGA-Planern und BIM-Experten Ziel: Gemeinsam besser planen, modellieren und voneinander lernen – für eine zukunftsfähige TGA mit BIM! Link: https://www.linkedin.com/groups/13349050/

Revit und KG2000: Wie wir Entwässerungsrohre erfolgreich in der Lüftungsplanung integrieren... Die Herausforderung, das KG2000 Entwässerungsrohr in Revit für die Gebäudetechnik, speziell im Bereich Lüftung, nutzbar zu machen, war für mich zunächst sonderbar, ist jedoch kein Einzelfall – sondern ein Beispiel für die steigenden Anforderungen an BIM-konforme Planung. Wir haben die Entwässerungs-Bauteilfamilien des Herstellers sorgfältig analysiert und als Einlegebauteile für die Lüftung in einer Betonschalung adaptiert. So gewährleisten wir nahtlose Datenkompatibilität und eine präzise Integration in die TGA-Planung. Unsere Lösungsschritte im Detail: Datenaufbereitung: Import der originalen CAD-Daten des KG2000 Rohres. Anpassung in Revit: Adaptierung von bestehenden bzw. vom Rohrhersteller zur Verfügung gestellten Rohr-Formteilen zu Lüftung-Formteilen Validierung: Prüfung der Kompatibilität mit bestehenden TGA-Komponenten bzw. Lüftungsnetzen zur Nutzung der pneumatischen Informationen. Implementierung: Integration der angepassten Bauteile mittels angepasster Routing-Voreinstellung in das Gesamtmodell zur Lüftungsplanung. Qualitätssicherung: Testläufe im Projektkontext zur Sicherstellung der funktionalen Einsetzbarkeit. Persönlich habe ich erlebt, wie durch diese methodische Herangehensweise nicht nur Zeit gespart wurde, sondern auch Fehlerquellen deutlich reduziert werden konnten – ein echter Mehrwert für unsere Projekt-Begleitung. Unsere Arbeit war für typische Revit-Anwender in der TGA problemlos umsetzbar. Nutzen auch Sie die Vorteile einer präzisen Bauteilintegration in Revit! Kontaktieren Sie uns gerne für einen Workshop oder individuelle Beratung. #TGAPlanung #BIM #RevitIntegration

🧭 Warum 2D noch dominiert - Gewohnheit und Erfahrung: Viele technische Zeichner und Ingenieure sind seit Jahrzehnten mit 2D vertraut. Der Umstieg auf 3D erfordert nicht nur neue Softwarekenntnisse, sondern auch ein Umdenken im gesamten Planungsprozess. - Kosten- und Zeitdruck: In vielen Projekten zählt Geschwindigkeit. Wenn ein Büro mit 2D schneller Ergebnisse liefern kann, wird der Wechsel zu 3D als Risiko gesehen. - Fehlende Schulung: CAD-Software wie AutoCAD, Revit oder EPLAN bietet enorme Möglichkeiten – aber ohne gezielte Schulung bleiben viele Funktionen ungenutzt. - Unterschätzter Nutzen von 3D: Manche Geschäftsführer sehen nur den Mehraufwand, nicht den langfristigen Nutzen wie Kollisionsprüfung, Visualisierung oder BIM-Integration. 🧠 3D braucht mehr als Software – es braucht Strategie Die Aussage, dass 3D „dreifache Zeit“ beansprucht, ist oft ein Zeichen dafür, dass Prozesse nicht angepasst wurden. In einem gut strukturierten Workflow kann 3D sogar Zeit sparen: - Automatisierte Stücklisten und Dokumentation - Kollisionsprüfung mit anderen Gewerken - Bessere Kommunikation mit Bauherren und Architekten - Direkte Anbindung an BIM-Modelle und Facility Management 🛠️ CAD-Potenzial: 20% ist erschreckend wenig Wenn technische Zeichner nur 20% der CAD-Funktionen nutzen, liegt das Problem meist in: - Fehlender Weiterbildung - Nicht angepassten Benutzeroberflächen - Unklaren Standards im Büro - Mangelnder Motivation durch fehlende Wertschätzung 💡 Was wäre ein sinnvoller Weg nach vorn? - Schulungen und interne Workshops: Praxisnah, auf konkrete Projekte bezogen. - Pilotprojekte in 3D: Kleine Projekte, um Erfahrungen zu sammeln. - Mentoring-Systeme: Erfahrene CAD-Anwender helfen Kollegen. - Strategische Entscheidung auf Führungsebene: 3D muss als Investition gesehen werden, nicht als Kostenfaktor.
